„Weine nicht weil es vorbei ist,
sondern lächle, weil es schön war!“
(Gabriel García Márquez)

Abschied von Anika Leipold am 29.09.2022

Gemeinsam haben wir in einer Gedenkfeier Abschied genommen von unserer Kollegin Anika Leipold.

Wir wissen: jedes Leben ist einzigartig, sowie es auch das Sterben ist, weil jeder Mensch einzig und besonders ist.

Und doch eint uns jetzt alle das Gefühl der Trauer und der Hilflosigkeit, vielleicht auch der Wut und der Angst. Es ist das Unwiderrufliche, das uns zusetzt, mit der ahnenden Gewissheit, selbst einmal diesen Weg gehen zu müssen, den unsere Anika gegangen ist.

Zur Gedenkfeier wurden von den Kolleg*innen verschiedene Dinge mitgebracht, die an Anika erinnern.
Das ist ein guter Anfang für das Nicht- Vergessen.

Offen und engagiert, lebenslustig und immer gern in Gesellschaft. – So haben wir Anika kennenlernen dürfen!

Anika war gern kreativ und brachte sich mit ein. Basteln für Patient*innenen, spontane Rollenübernahme beim alljährlichen Krippenspiel, Bühnenauf- und -abbau, Häkelarbeiten, die überall in der Einrichtung zu finden sind und unsere wunderschöne Schafherde für die Krippenspielkulisse – in all diesen Dingen können wir Anika auch in Zukunft immer wieder entdecken.

Jetzt trauern wir miteinander um eine Kollegin, die wir sehr geschätzt haben, die viel zu früh von uns gegangen ist und
deren Tod für uns unfassbar ist.

Anika wird uns hier im Alltag fehlen und doch immer da sein, so wie all jene, die vor ihr gegangen sind.

Wir haben einen letzten Wunsch oder Gruß auf kleinen Zetteln festgehalten und diese an Ballons gebunden.

Gemeinsam und in Dankbarkeit, dass wir Anika eine Zeit lang in ihrem Leben begleiten konnten, haben wir die Ballons vor dem Pflegezentrum steigen lassen. An dem Ort, an dem Anika immer gern war, haben wir sie, in Trauer verbunden, losgelassen.

zurück